Es geht hier um ein 16-Jähriges Mädchen. Sie wohnt mit drei Geschwistern bei der alleinerziehenden Mutter, die ALG 2 (= „Hartz4“) bezieht.
Die Tochter war vollkommen aus der Bahn geworfen, aus allen staatlichen Förderprogrammen herausgefallen und ohne Schulabschluss.
Kindern und Jugendlichen eine Chance geben! Diese Leitschnur der Jugendsozialstiftung fand auch bei Maria Anwendung.
Für Maria ergab sich die Aufnahme im „Jugendzeithaus“ Grafrath. Die Leiterin des – inzwischen aufgelösten – Hauses stellte den Antrag auf eine Musiktherapie in Form eines pädagogischen Gesangsunterrichts. Sie hatte herausgefunden, dass das Mädchen ein besonderes Potential hat: Eine wunderbare Stimme und Freude am Singen! In der Musiktherapie sollte dies genützt werden, um dem Mädchen wieder seelische Stabilität zu geben, ihr Selbstbewusstsein und ihre Gesamtpersönlichkeit zu stärken.
Über 1 1/2 Jahre wird diese Musiktherapie von der Jugendsozialstiftung mit einem Betrag von 1.300 € gefördert.
Der Erfolg der Therapie lässt sich sehen: Maria ist fröhlich, zielstrebig und selbstbewusst geworden. Das Mädchen hat den Quali geschafft und hat in München mit der Ausbildung zur Kinderpflegerin begonnen.